Zentralrat der Juden steigt bei Vertriebenen-Stiftung vorerst aus

Berlin. Der Zentralrat der Juden lässt seine Mitarbeit im Stiftungsrat "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" aus Protest gegen die Berufung von zwei Vertriebenen-Funktionären ruhen. Dies geht aus einem gestern in Berlin veröffentlichten Schreiben von Zentralrats-Generalsekretär Stephan Kramer an Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hervor

Berlin. Der Zentralrat der Juden lässt seine Mitarbeit im Stiftungsrat "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" aus Protest gegen die Berufung von zwei Vertriebenen-Funktionären ruhen. Dies geht aus einem gestern in Berlin veröffentlichten Schreiben von Zentralrats-Generalsekretär Stephan Kramer an Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hervor. Die vom Bund der Vertriebenen (BdV) berufenen Stiftungsratsmitglieder Arnold Tölg und Hartmut Saenger nähmen "revanchistische Positionen" ein, heißt es in dem Schreiben des Zentralrats vom vergangenen Freitag. afp

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