Wulff fordert Freilassung von israelischem Soldaten

Jerusalem. Bundespräsident Christian Wulff (Foto: dpa) hat die umgehende Freilassung des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit verlangt. Zugleich forderte Wulff die im Gazastreifen herrschende Hamas-Organisation auf, Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) gemäß der Genfer Konventionen Zugang zu dem heute 24-Jährigen zu gestatten

Jerusalem. Bundespräsident Christian Wulff (Foto: dpa) hat die umgehende Freilassung des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit verlangt. Zugleich forderte Wulff die im Gazastreifen herrschende Hamas-Organisation auf, Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) gemäß der Genfer Konventionen Zugang zu dem heute 24-Jährigen zu gestatten. Es sei außerdem ein Gebot der Humanität, dass die Eltern ihren Sohn treffen könnten, sagte Wulff bei seinem Israel-Besuch gestern in Jerusalem. Wulff übergab den Eltern, Noam und Aviva Schalit, auch eine vor mehr als zwei Wochen verabschiedete Resolution des Bundestages, in der die Freilassung Schalits gefordert wird.

Der Bundespräsident besuchte als erster deutscher Spitzenpolitiker die Eltern in deren Protestzelt vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Wulff bezeichnete den entführten Soldaten dabei als Kriegsgefangenen. Der Besuch des Bundespräsidenten hat in Israel hohe Symbolwirkung. dpa

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