Wirtschaft warnt Schulz vor Abkehr von Agenda 2010

Berlin · Die Arbeitgeber warnen den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz vor einem Frontalangriff auf die Reform-Agenda 2010. Es sei verantwortungslos, "Zerrbilder von der Situation am deutschen Arbeitsmarkt zu verbreiten, um auf Stimmenfang zu gehen", sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Dies werde "den aktuellen Herausforderungen nicht gerecht". Kramer mahnte die SPD, die Arbeitsmarkt-Reformen nicht zurückzudrehen und beispielsweise flexible Beschäftigung nicht einzuschränken. Dagegen fordert der DGB von Schulz noch weitergehende Korrekturen. Der SPD-Kandidat hatte angekündigt, Fehler der Agenda zu korrigieren. In Schwäbisch Gmünd sagte er am Wochenende: "Ich will, dass es in diesem Land gerechter zugeht."

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