Wird Obamas Gesundheitsreform gekippt?

Washington. Das Justizdrama um die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama geht in die Schlussphase

Washington. Das Justizdrama um die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama geht in die Schlussphase. Am letzten Tag einer dreitägigen mündlichen Verhandlung beschäftigte sich der Oberste Gerichtshof der USA gestern hauptsächlich mit der Frage, ob das gesamte Gesetz mit allen seinen Regelungen gekippt werden muss oder Teile beibehalten werden können, sollte das Kernstück der Reform für verfassungswidrig erklärt werden. Die 2010 verabschiedete Gesundheitsreform soll 32 Millionen unversicherten US-Bürgern Zugang zu einer Krankenversicherung geben. Im Kern steht die Pflicht, ab 2014 eine Versicherung abzuschließen oder ein Bußgeld zu zahlen. Die Entscheidung des Obersten Gerichts ist schwer vorherzusagen. Sollte die Reform teilweise oder sogar ganz für verfassungswidrig erklärt werden, wäre dies für Obama ein Rückschlag wenige Monate vor der Präsidentschaftswahl. afp/dpa

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