Wirbel um Salzlauge im Atommülllager Asse

Braunschweig/Hannover. Die Betreiber des Atommülllagers Asse in Niedersachsen wollen eine Aufhebung des Transportstopps für die umstrittene Lauge in das Bergwerk Mariaglück beantragen. Ansonsten stünden die mit Atommüll gefüllten Fässer in dem alten Bergwerk bald unter Wasser, warnte das Helmholtz Zentrum am Mittwoch in Braunschweig

Braunschweig/Hannover. Die Betreiber des Atommülllagers Asse in Niedersachsen wollen eine Aufhebung des Transportstopps für die umstrittene Lauge in das Bergwerk Mariaglück beantragen. Ansonsten stünden die mit Atommüll gefüllten Fässer in dem alten Bergwerk bald unter Wasser, warnte das Helmholtz Zentrum am Mittwoch in Braunschweig. Die hochkonzentrierte Salzlauge aus dem umstrittenen Atommüllendlager wird seit 2004 in anderen Bergwerken entsorgt, seit 2006 auch in die Schächte von Mariaglück. Täglich fallen zwölf Kubikmeter der Lauge an. Der vor knapp zwei Wochen vom Umweltministerium in Hannover verfügte Lieferstopp sei "ein echtes Problem", sagte Helmholtz-Sprecher Heinz-Jörg Haury. dpa

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