Wirbel um mögliche Erhöhung der Steuern auf Wein und Bier

Leipzig. Angebliche Pläne für deutlich höhere Steuern auf Bier und Wein zur Alkoholprävention haben bei CDU und FDP für Empörung gesorgt. "Mit Steuerpolitik kann man keine Vorbeugepolitik für Jugendliche machen, sie weichen dann nur auf noch billigeren Fusel aus", sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) der "Bild am Sonntag"

Leipzig. Angebliche Pläne für deutlich höhere Steuern auf Bier und Wein zur Alkoholprävention haben bei CDU und FDP für Empörung gesorgt. "Mit Steuerpolitik kann man keine Vorbeugepolitik für Jugendliche machen, sie weichen dann nur auf noch billigeren Fusel aus", sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) der "Bild am Sonntag". Die "Leipziger Volkszeitung" hatte zuvor über den Entwurf eines Nationalen Aktionsprogramms zur Alkoholprävention berichtet. Darin heiße es, die Steuersätze für Bier und Wein seien im europäischen Vergleich niedrig, so dass auch die Preise relativ niedrig seien. Die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) stellte klar, dass es sich um ein "nicht abgestimmtes Papier" handele. dpa

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