Westen plant „Marshall“-Plan für Ukraine
Kiew/Brüssel · Mit einem „Marshall-Plan“ für massive Finanzhilfe will die EU das Tauziehen mit Russland um die Ukraine doch noch für sich entscheiden. Das Geld soll aber offenbar nur fließen, falls in Kiew eine Übergangsregierung unter Beteiligung der Opposition um Vitali Klitschko gebildet wird.
04.02.2014
, 00:00 Uhr
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bestätigte in Brüssel, dass die EU mit anderen Partnern zusätzliche wirtschaftliche Hilfen für die Ukraine prüfe. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier befürwortete den Plan. Wenn der Weg einer politischen Lösung eingeschlagen werde, "dann muss man begleitend auch dafür sorgen, dass der schwierige Weg am Ende nicht in einem wirtschaftlichen Desaster endet".