Wenig Schlaf macht unbeliebt

Stockholm · Wer wenig schläft, sieht nicht gut aus. Das kennen die meisten aus eigener Erfahrung. Mangelnder Schlaf hat aber noch andere "Nebenwirkungen": Andere Menschen wollen mit Unausgeschlafenen lieber nichts zu tun haben - das zumindest ist das Ergebnis einer Studie. Vermutlich meiden sie diese unbewusst, um sich selbst zu schützen, vor ansteckenden Krankheiten zum Beispiel, berichten schwedische Wissenschaftler im Fachblatt "Open Science" der britischen Royal Society. Die Forscher hatten vor Jahren bereits gezeigt, dass Menschen nach einer kurzen Nacht und einer anschließenden sehr langen Wachphase als unattraktiv, ungesund und - wenig überraschend - müde wahrgenommen werden.

Nun wollten sie wissen, wie ein realistischer Schlafmangel die Außenwirkung beeinflusst. Ergebnis: Unausgeschlafene Menschen sind unbeliebt. Mit ihnen wollten die Studienteilnehmer deutlich weniger gern Zeit verbringen als mit den ausgeschlafenen Probanden.

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