Weltmächte erwägen Übergangsregierung in Syrien

Genf/Damaskus. Zur Beendigung der blutigen Kämpfe in Syrien hat der Sondergesandte Kofi Annan die Bildung einer Übergangsregierung aus Vertretern des Assad-Regimes und der Opposition vorgeschlagen

Genf/Damaskus. Zur Beendigung der blutigen Kämpfe in Syrien hat der Sondergesandte Kofi Annan die Bildung einer Übergangsregierung aus Vertretern des Assad-Regimes und der Opposition vorgeschlagen. Der neue Plan des Syrien-Beauftragten von UN und Arabischer Liga soll morgen in Genf von den Außenministern der fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates sowie der Arabischen Liga beraten werden. Ob er angenommen wird, sei jedoch "völlig offen", sagten Diplomaten gestern. Die Opposition zeigte wenig Begeisterung für den Plan. "Wir werden an keinem Dialog oder politischen Arrangement mit dem Regime teilnehmen, solange Präsident Assad nicht abgetreten oder von der Macht entfernt ist", sagte der Sprecher des Syrischen Nationalrates.Die Formulierungen in Annans Entwurf ließen aber noch offen, ob Assad an der Übergangsregierung beteiligt werden soll oder nicht, hieß es. Nach dem Vorschlag Annans sollten alle Kräfte von der Regierung ausgeschlossen werden, die nicht glaubwürdig zu einem Versöhnungsprozess beitragen können. dpa

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