Weitere Millarden-Hilfen für Unis

Saarbrücken/Berlin. Wegen des hohen Studentenandrangs erhalten die Hochschulen zusätzliche Milliarden-Hilfen: Die Bundesregierung wird im Rahmen des Hochschulpakts bis 2015 weitere 2,2 Milliarden Euro für die Finanzierung zusätzlicher Studienplätze beitragen, wie Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Freitag in Berlin mitteilte

Saarbrücken/Berlin. Wegen des hohen Studentenandrangs erhalten die Hochschulen zusätzliche Milliarden-Hilfen: Die Bundesregierung wird im Rahmen des Hochschulpakts bis 2015 weitere 2,2 Milliarden Euro für die Finanzierung zusätzlicher Studienplätze beitragen, wie Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Freitag in Berlin mitteilte. Eine "vergleichbare zusätzliche Leistung" soll von den Ländern kommen.Für die Finanzierung der zusätzlichen Studienplätze werde der Bund die von 2011 bis 2015 zugesagten Mittel auf sieben Milliarden Euro erhöhen, teilte Wanka nach einer Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) mit. Um 1,7 Milliarden auf dann rund 2,7 Milliarden werden auch die Bundesmittel für die bis 2018 dauernde nächste Phase aufgestockt.

Mit dem Hochschulpakt bemühen sich Bund und Länder seit dem Jahr 2007 um eine bessere Finanzierung von Studienplätzen. Laut einer im Januar vergangenen Jahres veröffentlichten Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz werden von 2011 bis 2015 rund 300 000 Studienanfänger mehr an die Unis strömen als bisher erwartet.

Die saarländischen Hochschulen erhalten Prognosen zufolge von 2014 bis 2018 eine Finanzspritze von rund 70 Millionen Euro vom Bund. Das teilte die Landesregierung am Freitag mit. In diesem Jahr fördert der Bund die Saar-Hochschulen mit 20 Millionen Euro. 2012 waren es noch 16,5 Millionen Euro. Das Land müsse jedoch zusätzlich noch einmal dieselbe Summe erbringen, hieß es weiter. "Wir haben heute viel für das Saarland erreicht", sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer nach der GWK-Sitzung. Die Aufstockung der Hochschulpaktmittel soll im Juni offiziell besiegelt werden. afp/ine

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