Wagenknechts Israel-Kritik löst Streit in Linksfraktion aus

Berlin. Die Missfallensbekundung der designierten Linkspartei-Vizechefin Sahra Wagenknecht (Foto: dpa) gegenüber Israels Staatspräsident Schimon Peres hat heftige Kritik in der Linksfraktion ausgelöst

Berlin. Die Missfallensbekundung der designierten Linkspartei-Vizechefin Sahra Wagenknecht (Foto: dpa) gegenüber Israels Staatspräsident Schimon Peres hat heftige Kritik in der Linksfraktion ausgelöst. "Wer am Tag der Befreiung von Auschwitz nicht willens ist, dem israelischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres den nötigen Respekt zu bezeugen, der ist für mich nicht wählbar", sagte der sächsische Bundestagabgeordnete Michael Leutert der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wagenknecht war am Mittwoch gemeinsam mit drei Fraktionskolleginnen demonstrativ sitzen geblieben, während sich die übrigen Abgeordneten zu Ehren von Peres erhoben hatten. Die vier Politikerinnen werden dem fundamentalistischen Flügel der Fraktion zugerechnet. ddp

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