Waffenfund nach Tod von Botschafter in Prag

Hamburg · Verfahren gegen Bischof beendet Das Strafverfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wegen eidesstattlicher Falschaussage ist endgültig beendet. Nach der Überweisung von 20 000 Euro sei es bereits im Dezember eingestellt worden, sagte eine Justizsprecherin gestern.

In dem Verfahren ging es um Äußerungen des Bischofs zu einem Erste-Klasse-Flug nach Indien.

Waffenfund nach Tod von Botschafter in Prag

Nach dem Tod des palästinensischen Botschafters in Tschechien hat die Polizei in der Residenz des Diplomaten Waffen gefunden. Um welche Waffen es sich handelte, blieb zunächst unklar. Sie seien jedoch nicht in Tschechien registriert, teilte die Polizei mit. Dschamal al-Dschamal war am Mittwoch durch die Explosion eines Safes in seiner Residenz getötet worden.

Berlusconi: Einspruch gegen "Ruby"-Urteil

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat Berufung gegen seine Verurteilung im "Ruby"-Prozess um Sex mit minderjährigen Prostituierten eingelegt. Seine Anwälte reichten den Antrag gestern bei einem Gericht in Mailand ein, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Berlusconi war im Juni zu sieben Jahren Haft und einem Verbot öffentlicher Ämter verurteilt worden.

Seehofer will Rentemit 63 eingrenzen

Die Anrechnung von Zeiten der Arbeitslosigkeit bei der Rente mit 63 sollte nach Auffassung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer auf fünf Jahre begrenzt werden. Die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren richte sich an Menschen, die "ihr Leben lang geschuftet haben", sagte Seehofer der "Bild". "Unbegrenzte Arbeitslosigkeit passt da nicht."

Ausnahmezustandim Südsudan

Kurz vor dem Beginn von Friedensgesprächen zwischen den Konfliktparteien des Südsudans hat Präsident Salva Kiir den Ausnahmezustand über zwei Bundesstaaten verhängt. In den betroffenen Regionen Unity und Jonglei toben seit fast drei Wochen schwere Kämpfe zwischen Regierungssoldaten und Rebellen.

700 Festnahmen nach Anschlägen in Russland

Nach den blutigen Anschlägen in Wolgograd zeigt der Kreml Entschlossenheit im Terrorkampf. Bei Razzien in Südrussland nahm die Polizei nach eigenen Angaben bis gestern mindestens 700 Menschen fest. Eine heiße Spur zu den Attentätern fehlt aber.

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