Währungsverfall im Iran: Parlament bestellt Ahmadinedschad ein

Teheran. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad muss wegen des rapiden Verfalls der Landeswährung ein zweites Mal vor dem Parlament Rechenschaft über seine Wirtschaftspolitik ablegen. Wie die Staatsmedien gestern berichteten, unterzeichneten 77 der insgesamt 290 Abgeordneten eine entsprechende Petition

Teheran. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad muss wegen des rapiden Verfalls der Landeswährung ein zweites Mal vor dem Parlament Rechenschaft über seine Wirtschaftspolitik ablegen. Wie die Staatsmedien gestern berichteten, unterzeichneten 77 der insgesamt 290 Abgeordneten eine entsprechende Petition. Binnen vier Wochen muss der Präsident damit ihre Fragen über die Abwertung der iranischen Währung beantworten. Seit Anfang des Jahres hat der Rial gegenüber ausländischen Währungen zwei Drittel an Wert verloren. Dies hat zur Wirtschaftskrise im Land deutlich beigetragen. Der Iran bekommt die internationalen Sanktionen wegen seines umstrittenen Atomprogramms immer stärker zu spüren. Als Folge des Erdölembargos hat Iran 25 bis 40 Prozent seiner Haupteinnahmen verloren. dpa

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