VW-Vorstände wollen trotz Krise nicht auf Boni verzichten

Hamburg · Die Vorstände des kriselnden Autobauers VW wollen trotz der Manipulationsaffäre offenbar nicht auf ihre Bonuszahlungen verzichten. Die Top-Manager würden allenfalls eine Kürzung hinnehmen, nicht aber komplett darauf verzichten, berichtete "Spiegel Online" gestern.

"Besonders brisant" ist demnach eine Sonderzahlung an Hans Dieter Pötsch. Er gab im Oktober seinen Vorstandsposten als Finanzchef des Konzerns auf und wechselte an die Spitze des Aufsichtsrates. Dem Bericht zufolge ließ er sich eine Entschädigung von knapp zehn Millionen Euro zahlen, weil sein bis 2017 laufender Vorstandsvertrag ihm höhere Einnahmen garantiert hätte. Ein VW-Sprecher nannte den Bericht "pure Spekulation". VW-Chef Matthias Müller hatte noch im Dezember erklärt, dass dem Konzern "etwas mehr Demut und Bescheidenheit" gut anstehe. > Siehe auch

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