Viele syrische Flüchtlinge sind hoch verschuldet

Bonn/Amman · Syrische Flüchtlinge in Jordanien kämpfen zunehmend mit dem Mangel an Wohnraum, steigenden Lebenshaltungskosten und wachsenden Schulden. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage der Hilfsorganisation „Care“.

90 Prozent der Befragten gaben an, bei Verwandten, Vermietern, Ladenbesitzern und Nachbarn in der Kreide zu stehen. Das Hilfswerk befragte in vier jordanischen Städten Haushalte, in denen insgesamt 2.200 syrische Flüchtlinge wohnen.

Neben der Verschuldung nannten die Flüchtlinge informelle Arbeit, den Verkauf von Wertsachen, Aushilfstätigkeiten ihrer schulpflichtigen Kinder sowie die Unterstützung von Hilfsorganisationen und Nachbarn als ihre Einkommensquellen.

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