Vertriebene verzichten endgültig auf Sitz im Stiftungsrat
Berlin. Nach wochenlangem Streit um die Personalie Erika Steinbach lässt der Bund der Vertriebenen (BdV) den für sie vorgesehenen Sitz im Stiftungsrat der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" demonstrativ unbesetzt. Das beschloss gestern einstimmig die Bundesversammlung des Verbandes in Berlin
Berlin. Nach wochenlangem Streit um die Personalie Erika Steinbach lässt der Bund der Vertriebenen (BdV) den für sie vorgesehenen Sitz im Stiftungsrat der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" demonstrativ unbesetzt. Das beschloss gestern einstimmig die Bundesversammlung des Verbandes in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dankte derweil Steinbach für ihren Einsatz zur Umsetzung der Erinnerungsstätte gegen Vertreibungen. Die Vertriebenen-Präsidentin habe das Projekt initiiert und trotz aller persönlichen Angriffe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Stiftung realisiert werden könne, sagte Merkel. dpa