Verteidigung bezeichnet Informant Manning als Gutmensch

Fort Meade · Im Prozess gegen den Wikileaks-Informanten Bradley Manning hat auch die Verteidigung ihr Schlussplädoyer gehalten. Der 25-Jährige sei ein Idealist und ein Gutmensch gewesen, der Kriegsgräuel im Irak enthüllen wollte, sagte Anwalt David Combs gestern.

"Er war ein junger Mann, naiv, aber mit guten Absichten." Combs zeigte ein Video, das Manning an Wikileaks weitergegeben haben soll: Zu sehen ist ein brutaler Armee-Einsatz im Irak, bei dem Soldaten von einem US-Kampfhubschrauber aus Zivilisten und Journalisten töteten.

Die Staatsanwaltschaft hatte Manning als Verräter bezeichnet, der den USA habe schaden wollen. Ein Urteil wird frühestens am Wochenende erwartet.

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