Versicherer Ergo lässt nach Lustreisen die Hosen runter

Düsseldorf. Nach ihren Lustreisen-Skandalen geht die Versicherungsgruppe Ergo in die Offensive: Sie schaltete am Wochenende eine Internetseite mit Informationen über "Fehlverhalten und Auffälligkeiten" bei Reisen von Vertriebsmitarbeitern frei. Danach wurden mehrfach Besuche und Getränke in Striptease-Clubs abgerechnet

Düsseldorf. Nach ihren Lustreisen-Skandalen geht die Versicherungsgruppe Ergo in die Offensive: Sie schaltete am Wochenende eine Internetseite mit Informationen über "Fehlverhalten und Auffälligkeiten" bei Reisen von Vertriebsmitarbeitern frei. Danach wurden mehrfach Besuche und Getränke in Striptease-Clubs abgerechnet. Ergo überprüfte nach eigenen Angaben "weit über" 500 Belohnungs-Reisen über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Dimension der Budapest-Reise 2007, einer wilden Feier mit Prostituierten auf Kosten der Versicherung, habe aber keiner der Fälle "nach Art und Umfang erreicht".Dennoch nennt die nun veröffentlichte Liste pikante Details - zum Beispiel Taxi-Rechnungen nach einem Besuch einer Tabledance-Bar in Kitzbühel 2010 und 2011, vier Eintrittskarten für einen Striptease-Club in Hamburg 2010 für knapp 70 Euro, Getränke-Abrechnungen bei einem Striptease-Clubbesuch in New York in Höhe von rund 900 Euro oder zehn Eintrittskarten für einen Striptease-Club in Tallin 2010 für rund 100 Euro. afp

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