USA wollen CO{-2}-Ausstoß drastisch begrenzen

Washington · US-Präsident Barack Obama hat einen bedeutenden Vorstoß im Kampf gegen den Klimawandel unternommen. Die Umweltbehörde EPA veröffentlichte gestern auf seine Anweisung geplante Regeln, nach denen Kraftwerke bis 2030 ihren Ausstoß von Kohlendioxid (CO{-2}) um 30 Prozent gegenüber 2005 verringern müssen.

Die Verordnung soll Medienberichten zufolge in rund einem Jahr in Kraft treten. Umweltschützer lobten die Ankündigung als historischen Schritt. Vor allem die Republikaner und Vertreter der Industrie kündigten Widerstand an.

Der Vorschlag für den "Saubere-Energie-Plan" beschränke erstmals auf nationaler Ebene die Emission von Treibhausgasen durch bestehende Kraftwerke, hieß es in der Mitteilung der EPA. Nach Einschätzung der "New York Times" handelt es sich um eine der weitgehendsten Maßnahmen einer US-Regierung gegen den Klimawandel überhaupt. Sie könnte letztlich zur Schließung Hunderter Kohlekraftwerke führen.

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