USA veröffentlichen vor Olympia Reisehinweis für Russland

Washington/Berlin · Vier Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi haben die USA Reisende vor Terrorismus, Kriminalität und den Gesetzen zu homosexueller Propaganda in Russland gewarnt. Zudem sei die medizinische Versorgung in der Olympiastadt dem Großereignis möglicherweise nicht gewachsen und unterscheide sich deutlich von westlichen Standards, erklärte das US-Außenamt.



In Russland löste der Reisehinweis Verärgerung aus. Der Parlamentarier Sergej Kalschnikow wies in Moskau den Vorwurf der mangelnden medizinischen Versorgung als "Lüge" zurück. Das russische Gesundheitssystem erfülle alle weltweit vorgeschriebenen Standards, sagte der Chef des Gesundheitsausschusses der Staatsduma dem Radiosender Echo Moskwy.

Das Auswärtige Amt in Berlin mahnt schon länger zur Vorsicht bei Reisen nach Russland. Von Aufenthalten im Nordkaukasus wird dringend abgeraten. Aber auch in anderen Regionen könne es zu Attentaten kommen, heißt es in den Reise- und Sicherheitshinweisen, die kürzlich aktualisiert wurden. Gewarnt wurde zugleich vor weiteren Gewalttaten gegen Homosexuelle.

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