USA sollen syrische Opposition finanziert haben

Damaskus. Bei neuen Protesten sind in der nordwest-syrischen Stadt Homs 14 Demonstranten getötet worden. Das berichteten gestern syrische Aktivisten. Die Kundgebungsteilnehmer forderten Demokratie und Bürgerrechte. Syrien ist ein autoritär gelenkter Staat, in dem seit 1963 der Ausnahmezustand gilt.Die USA sollen seit Jahren heimlich die Opposition in Syrien finanziert haben

 In Syrien wird immer noch öffentlich protestiert. Foto: dpa

In Syrien wird immer noch öffentlich protestiert. Foto: dpa

Damaskus. Bei neuen Protesten sind in der nordwest-syrischen Stadt Homs 14 Demonstranten getötet worden. Das berichteten gestern syrische Aktivisten. Die Kundgebungsteilnehmer forderten Demokratie und Bürgerrechte. Syrien ist ein autoritär gelenkter Staat, in dem seit 1963 der Ausnahmezustand gilt.Die USA sollen seit Jahren heimlich die Opposition in Syrien finanziert haben. Seit 2006 habe das US-Außenministerium rund sechs Millionen Dollar (gut 4,1 Millionen Euro) an die Gegner des Präsidenten Baschar al-Assad transferiert. Das schrieb die "Washington Post" gestern unter Berufung auf vertrauliche Diplomatendepeschen, die von der Enthüllungswebsite Wikileaks publiziert worden waren. Ob nach wie vor Mittel fließen, war unklar. Die Finanzierung der Oppositionsgruppen habe unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush begonnen. Sie sei unter Präsident Barack Obama fortgesetzt worden, obwohl sich seine Regierung um eine Erholung der Beziehungen bemüht. dpa

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