Sie war 1987 im Kalten Krieg geschlossen worden und sah vor, dass beide Seiten auf landgestützte atomare Mittelstreckenwaffen verzichten. Die Nato-Partner stellten sich geschlossen hinter die US-Entscheidung. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schloss nicht aus, dass es zu einem neuen Wettrüsten kommen könnte. Der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow hatte vor dem Auslaufen des INF-Vertrages ein Moratorium auf die Stationierung von Raketensystemen mittlerer und kürzerer Reichweite in Europa vorgeschlagen. Dies lehnte Stoltenberg ab. Es gebe in Europa keine neuen Marschflugkörper der USA oder der Nato, dafür aber mehr und mehr russische, sagte er.