US-Kongress verhindert neue Etatkrise

Washington. Demokraten und Republikaner im US-Kongress haben eine erneute Etatkrise verhindert. Ausgerechnet mitten im Präsidentenwahlkampf einigten sie sich auf einen Deal, zumindest erst einmal die Finanzierung der ersten sechs Monate des Staatshaushalts 2012/13 (Beginn: 1. Oktober) sicherzustellen. Dazu wolle man gut eine Billion Dollar (812 Milliarden Euro) bewilligen, hieß es

Washington. Demokraten und Republikaner im US-Kongress haben eine erneute Etatkrise verhindert. Ausgerechnet mitten im Präsidentenwahlkampf einigten sie sich auf einen Deal, zumindest erst einmal die Finanzierung der ersten sechs Monate des Staatshaushalts 2012/13 (Beginn: 1. Oktober) sicherzustellen. Dazu wolle man gut eine Billion Dollar (812 Milliarden Euro) bewilligen, hieß es.Kommentatoren in Washington meinen, die beiden verfeindeten Lager hätten ein neuerliches Haushaltsdrama vermieden, weil sie fürchten, von den Wählern abgestraft zu werden. Dabei sind Wirtschaft, Jobs und Finanzen Hauptthemen des Wahlkampfes. Die Präsidentenwahl ist am 6. November. Auch das Weiße Haus begrüßte die Einigung. In den vergangenen Jahren hatte der Streit um den Haushalt die USA mehrfach an den Rand einer temporären Staatspleite geführt. Vor allem Populisten von der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung in den Reihen der Republikaner hatten den Streit verschärft. dpa

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