US-Kongress dürfte gespalten bleiben

Washington. Das Duell zwischen US-Präsident Barack Obama und Mitt Romney steht im Mittelpunkt des Interesses. Daneben finden in den US-Bundesstaaten allerdings noch Wahlen für den Kongress statt, den beiden Kammern des US-Parlaments. Neu Gewählt werden alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel des Senats

Washington. Das Duell zwischen US-Präsident Barack Obama und Mitt Romney steht im Mittelpunkt des Interesses. Daneben finden in den US-Bundesstaaten allerdings noch Wahlen für den Kongress statt, den beiden Kammern des US-Parlaments. Neu Gewählt werden alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel des Senats. Eine dramatische Veränderung der Machtverhältnisse gilt in beiden Parlamentskammern als unwahrscheinlich. Und so besteht weiter die Gefahr, dass sich die Blockadepolitik der vergangenen Jahre fortsetzt. Denn beide Kammern müssen bei einer Vielzahl von Bundesgesetzen grünes Licht geben.Bei der jüngsten Kongresswahl 2010 hatten die Republikaner das Repräsentantenhaus im Sturm erobert. Sie vertreten derzeit 240 Wahlkreise, Obamas Demokraten stellen nur 190 Abgeordnete. Fünf Sitze sind unbesetzt. "Die Republikaner werden das Repräsentantenhaus sehr wahrscheinlich halten", vermutet Nathan Gonzales vom "The Rothenberg Political Report". Er glaubt zwar, dass die Demokraten einige Sitze zurückerobern werden - aber bei weitem nicht so viele, wie sie für eine Mehrheit benötigen.

Eine ähnliche Prognose gibt er für den Senat ab, in den jeder Staat zwei Senatoren entsendet. Dort halten die Demokraten 51 Sitze, die Republikaner 47. Dazu kommen zwei Parteilose. 33 Posten werden turnusmäßig 2012 neu vergeben - für eine sechsjährige Amtszeit. Die demokratische Mehrheit werde aber nicht kippen, so Gonzalez. afp

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