Urteil: Bezahlung von Beamten nach Lebensalter ist diskriminierend
Frankfurt. Die Bezahlung hessischer Beamter und Richter nach Lebensalter ist laut einem Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt diskriminierend. Mit dieser Begründung sprach das Gericht gestern drei Richtern und einem Polizeibeamten mehr Geld aus der Landeskasse zu. Es geht um Beträge zwischen 2500 Euro und 23 000 Euro pro Jahr
Frankfurt. Die Bezahlung hessischer Beamter und Richter nach Lebensalter ist laut einem Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt diskriminierend. Mit dieser Begründung sprach das Gericht gestern drei Richtern und einem Polizeibeamten mehr Geld aus der Landeskasse zu. Es geht um Beträge zwischen 2500 Euro und 23 000 Euro pro Jahr. Die Kläger im Alter zwischen Mitte 30 und Anfang 50 sahen sich durch die im hessischen Besoldungsrecht verankerten Lebenszeit- und Dienstalterstufen benachteiligt. Dies verstoße gegen das im Europarecht geltende Verbot der Altersdiskriminierung. Dem schloss sich das Gericht an.dpa