Urlaub am Toten Meer in Franken

Bad Windsheim. Die Wärme hüllt den Körper wohlig ein, wie schwerelos scheint er an der Oberfläche des Salzsees zu schweben. Für Auftrieb sorgt die Sole mit 26,9 Prozent Salzgehalt. Wer hier badet, befindet sich nicht im Toten Meer, sondern in Mittelfranken, in Bad Windsheim

Bad Windsheim. Die Wärme hüllt den Körper wohlig ein, wie schwerelos scheint er an der Oberfläche des Salzsees zu schweben. Für Auftrieb sorgt die Sole mit 26,9 Prozent Salzgehalt. Wer hier badet, befindet sich nicht im Toten Meer, sondern in Mittelfranken, in Bad Windsheim. Aus 200 Metern Tiefe wird hier die Sole gefördert, wo sie von einem rund zwölf Meter mächtigen Salzstock gespeist wird. Die Franken-Therme lädt nicht nur zum Baden in Europas größten, ganzjährig beheizten Salzsee ein, dort gibt es viele weitere Thermal-Solebecken mit Massagedüsen, Sprudelliegen und einem Strömungskanal. Und wer gerne schwitzend entspannt, kann dies in der vielfältigen Sauna-Landschaft tun.Die Franken-Therme wurde 2005 eröffnet, doch die Tradition als Kurort reicht viel weiter. Den Ruf als Gesundheitsdomäne hat die Stadt ihren Quellen zu verdanken. Vor fast 120 Jahren wurde die erste Heilquelle entdeckt, deren Wasser Koch-, Bitter- und Glaubersalz enthält. Seit 50 Jahren darf sich Windsheim als "Bad" bezeichnen.

Wo gekurt wird, gibt es auch einen Kurpark. Eine alte Allee bildet dessen Kernstück, ein Springbrunnen, eine Kneip-Anlage, ein Gradierwerk für Soleinhalationen sowie viele üppig bepflanzte Beete verbreiten das typische Flair.

Zum Spazierengehen und Flanieren lädt auch die Altstadt von Bad Windsheim ein. Sie wird von alten Fachwerkhäusern, Kirchen und dem im barocken Stil erbauten Rathaus geprägt. Sehenswert ist auch die acht Meter hohe Rolandstatue. Das Mahnmal erinnert an im Krieg gefallene Soldaten. Das Archäologische Fenster ist ein Museum, das Einblicke in archäologische Ausgrabungen aus der Gründerzeit von Bad Windsheim gewährt. Unterhalb des Platzes wird die Stadtgeschichte vom 10. bis 14. Jahrhundert lebendig: In Vitrinen werden allerlei Fundstücke ausgestellt. Noch mehr historische Alltagsgeschichte bietet das Fränkische Freilandmuseum am südlichen Rand der Altstadt. Über 100 originalgetreu eingerichtete Häuser aus sieben Jahrhunderten zeigen, wie die ländliche Bevölkerung in Franken früher gelebt und gearbeitet hat. Bauernhöfe, Scheunen, Mühlen, Brauereien, Gasthäuser, Schäfereien und Handwerkerhäuser laden zur Entdeckungsreise in die Vergangenheit ein. Die Felder zwischen den Gebäuden werden mit Ochsen- und Pferdegespannen bewirtschaftet, ein Schäfer führt seine Herde über die Museumswiesen. Auch Ziegen, Schweine, Hühner, Enten, Gänse und Pfaue gehören zur Museumslandschaft dazu. Wer mehr als nur schauen möchte, kann sich beim Wäschewaschen mit dem Waschbrett oder beim Brotbacken versuchen. Unterwegs locken bayerische Wirtshäuser mit typischen Schmankerl und Museumsbier.

Auch beim Döbler geht es zünftig zu. Das Brauhaus ist das letzte von einst 30 Privatbrauereien in Bad Windsheim. In der gemütlichen Braugaststätte mitten in der Stadt gibt es neben mehreren Biersorten auch hausgemachte bayerische Spezialitäten wie Eisbein.

Aktivurlauber können in der Region um Bad Windsheim unter anderem Golf spielen, wandern oder radfahren. Besonders schön und abwechslungsreich ist der Aurachtalweg, der Erlangen mit der Weinregion Ipsheim und der Bäderstadt Bad Windsheim verbindet. Die 55 Kilometer lange Strecke ist eine schöne Flussradroute für die ganze Familie.

Wir verlosen heute vier Übernachtungen inklusive Halbpension für zwei Personen im Doppelzimmer im Hotel zum Storchen, das im ältesten bürgerlichen Fachwerkhaus von Bad Windsheim fränkische Gemütlichkeit und Tradition mit modernem Komfort verbindet. Auch der einmalige Eintritt in die Franken-Therme ist im Gewinn enthalten

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Welchen Namen trägt die acht Meter hohe Statue in Bad Windsheim, die an gefallene Soldaten erinnert?

Infos zur Region: Kur-, Kongress- und Touristik GmbH Bad Windsheim, Erkenbrechtallee 2, 91 438 Bad Windsheim, Tel.: (0 98 41)40 2 0.

Infos zur Unterkunft: Flair-Hotel zum Storchen, Weinmarkt 6, 91 438 Bad Windsheim, Tel.: (0 98 41) 66 98 90.

Die Reise nach Bad Kleinkirchheim hat Christel Beutler aus Homburg gewonnen.

bad-windsheim.de

zumstorchen.de

Gewinn-Hotline (01 37) 9 37 11 37 10

Liebe Rätselfreunde!

Wenn Sie das Lösungswort unserer heutigen Rätselfrage wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline der Saarbrücker Zeitung unter Tel.: (01 37) 9 37 11 37 10 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Leitungen unseres Rätseltelefons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!

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