Union will FDP bei Rente mit 60 nicht folgen

Berlin. Die FDP will die Ende 2009 auslaufende Altersteilzeitregelung nicht verlängern und setzt sich stattdessen für eine Rente mit 60 ein. Das neue Angebot solle Arbeitnehmern ab 60 Jahren die Möglichkeit zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben geben, sagte der FDP-Vizefraktionschef Heinrich Kolb. Die Union und auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt lehnten den FDP-Vorstoß ab

Berlin. Die FDP will die Ende 2009 auslaufende Altersteilzeitregelung nicht verlängern und setzt sich stattdessen für eine Rente mit 60 ein. Das neue Angebot solle Arbeitnehmern ab 60 Jahren die Möglichkeit zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben geben, sagte der FDP-Vizefraktionschef Heinrich Kolb. Die Union und auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt lehnten den FDP-Vorstoß ab. "Bei diesem Modell würden die Abschläge zur Rente so hoch sein, dass sich dies ein normaler Arbeitnehmer nicht leisten kann", sagte der CDU-Rentenexperte Peter Weiß. Altersteilzeit beantragen können Arbeitnehmer, die das 55. Lebensjahr vollendet und in den vergangenen fünf Jahren mindestens drei Jahre in einer versicherungspflichtigen Beschäftigung gestanden haben. Dabei wird nach einer Vereinbarung mit dem Arbeitgeber die bisherige Arbeitszeit halbiert. Mögliche Modelle sind Halbtagsbeschäftigung, Arbeit und Freistellung im täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Wechsel sowie ein Blockmodell. dpa

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