Unicef beklagt Einsatz von Kindersoldaten im Osten des Kongo

Genf/Goma. Regierungstreue Milizen im Osten des Kongo haben nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef in Flüchtlingslagern Kindersoldaten zwangsrekrutiert. Wie Unicef-Sprecherin Veronique Taveau gestern in Genf unter Berufung auf Entwicklungshelfer mitteilte, wurden in Lagern in der Region Rutshuru nördlich der umkämpften Stadt Goma 37 Kinder in die Mayi-Mayi-Milizen eingegliedert

Genf/Goma. Regierungstreue Milizen im Osten des Kongo haben nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef in Flüchtlingslagern Kindersoldaten zwangsrekrutiert. Wie Unicef-Sprecherin Veronique Taveau gestern in Genf unter Berufung auf Entwicklungshelfer mitteilte, wurden in Lagern in der Region Rutshuru nördlich der umkämpften Stadt Goma 37 Kinder in die Mayi-Mayi-Milizen eingegliedert. Die Milizen lieferten sich am Dienstag Gefechte mit den Rebellen des abtrünnigen Generals Laurent Nkunda. Ruanda, dem der Kongo die Unterstützung der Rebellen vorwirft, kritisierte die internationalen Bemühungen zur Lösung der Krise. Nach Angaben der UN-Mission im Kongo kämpften die Mayi-Mayi-Milizen und Nkundas Anhänger in der Nähe von Kiwanja, 80 Kilometer vor Goma. afp

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