Ungereimtheiten zum Auftakt des Asse-Ausschusses

Hannover. Die ersten Zeugenvernehmungen im niedersächsischen Untersuchungsausschuss zum maroden Atommüll-Lager Asse haben keine Anzeichen auf hoch radioaktive Stoffe unter Tage erbracht. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber des Lagers geht Hinweisen nach, dass möglicherweise gefährlichere Abfälle dort gelagert wurden als bislang angenommen

Hannover. Die ersten Zeugenvernehmungen im niedersächsischen Untersuchungsausschuss zum maroden Atommüll-Lager Asse haben keine Anzeichen auf hoch radioaktive Stoffe unter Tage erbracht. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber des Lagers geht Hinweisen nach, dass möglicherweise gefährlichere Abfälle dort gelagert wurden als bislang angenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen von 1967 bis 1978 rund 126 000 Fässer ausschließlich mit schwach und mittel radioaktivem Abfall in die Schachtanlage. Immer wieder waren in der Vergangenheit Ungereimtheiten über die Angaben der dort gelagerten Stoffe aufgetaucht. Das BfS hat festgestellt, dass die instabile Anlage nie als Atommüll-Lager hätte genutzt werden dürfen. dpa

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