UN plant neue Strafmaßnahmen gegen Teheran

New York/Istanbul/Berlin. Im Atomstreit mit dem Iran wird der Weltsicherheitsrat möglicherweise schon heute neue Strafmaßnahmen gegen das Land verhängen. Die Verhandlungen über verschärfte Sanktionen seien abgeschlossen, hieß es aus diplomatischen Kreisen am UN-Hauptsitz in New York. Der Text stehe. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad warnte vor Sanktionen

New York/Istanbul/Berlin. Im Atomstreit mit dem Iran wird der Weltsicherheitsrat möglicherweise schon heute neue Strafmaßnahmen gegen das Land verhängen. Die Verhandlungen über verschärfte Sanktionen seien abgeschlossen, hieß es aus diplomatischen Kreisen am UN-Hauptsitz in New York. Der Text stehe. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad warnte vor Sanktionen. Teheran werde danach zu keinerlei Gesprächen mehr bereit sein, sagte er. Russlands Regierungschef Wladimir Putin sagte, die Sanktionen dürften nicht "überzogen" sein. Italiens Außenminister Franco Frattini sagte, dass es zusammen mit der Resolution einen "formellen Appell" an den Iran geben werde, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Wir wollen verhandeln", sagte Frattini nach einem Treffen mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP). "Wenn es Verhandlungen gegeben hätte, dann hätten wir keine Resolution benötigt." Westerwelle warf dem Iran vor: "Es ist sehr viel gepokert worden, sehr viel auf Zeit gespielt worden. Das kann man im Interesse der Sicherheit der Weltgemeinschaft so nicht weiterlaufen lassen." dpa

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