UN-Generalsekretär Ban warnt Assad

Istanbul. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad erneut vor einem möglichen Einsatz chemischer Waffen gegen die eigene Bevölkerung gewarnt. Dies wäre ein "abscheuliches Verbrechen", sagte er am Freitag nach dem Besuch eines Flüchtlingslagers in der türkischen Grenzstadt Islahiye

Istanbul. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad erneut vor einem möglichen Einsatz chemischer Waffen gegen die eigene Bevölkerung gewarnt. Dies wäre ein "abscheuliches Verbrechen", sagte er am Freitag nach dem Besuch eines Flüchtlingslagers in der türkischen Grenzstadt Islahiye. Unterdessen hat Russland US-amerikanischen Angaben über einen möglichen Chemiewaffeneinsatz der syrischen Regierung widersprochen. "Wir haben keinerlei Beweise für Pläne zur Anwendung chemischer Waffen", sagte Russlands Nato-Botschafter Alexander Gruschko nach Angaben der Agentur Interfax. Russland habe jeden Bericht, dass Chemiewaffen transportiert worden seien, sorgfältig geprüft, erklärte er.Der Einsatz von bis zu 400 deutschen Soldaten zum Schutz der Türkei vor Angriffen aus dem Nachbarland Syrien wird nach Einschätzung der Bundesregierung insgesamt rund 25 Millionen Euro kosten. Das geht aus einem der dpa vorliegenden Entwurf des Mandatstextes hervor, der voraussichtlich am kommenden Freitag vom Bundestag gebilligt werden soll. afp/dpa

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