Tusk fordert Steinbachs Rückzug - Union stärkt ihr den Rücken

Berlin/Warschau. Kurz vor seinem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Hamburg hat Polens Premierminister Donald Tusk erneut den Verzicht von Erika Steinbach (CDU) auf einen Platz im geplanten Stiftungsrat der Vertriebenen-Gedenkstätte gefordert

Berlin/Warschau. Kurz vor seinem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Hamburg hat Polens Premierminister Donald Tusk erneut den Verzicht von Erika Steinbach (CDU) auf einen Platz im geplanten Stiftungsrat der Vertriebenen-Gedenkstätte gefordert. Eine derart herausgehobene Funktion für die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen berühre "schmerzhaft unsere polnische Empfindlichkeit für die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg", sagte Tusk der "Financial Times Deutschland" von Freitag. Die Union hat im Streit um die Besetzung des Stifterrats der heftig kritisierten Vertriebenen-Präsidentin und Bundestagsabgeordneten Steinbach den Rücken gestärkt. dpa

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