Türkische Angriffe auf PKK-Stellungen heizen Kurdenkonflikt an

Istanbul · Nach Luftangriffen der türkischen Armee auf Lager der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak ist der Kurdenkonflikt wieder offen ausgebrochen. Die brüchige Waffenruhe ist nach mehr als zwei Jahren praktisch beendet.

Türkische Kampfjets hatten am Freitag zunächst Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien angegriffen. Anschließend bombardierten sie PKK-Lager im Irak. Zudem gingen Sicherheitskräfte in der Türkei gegen mutmaßliche Anhänger des IS und der PKK vor. Es gab fast 600 Festnahmen. Die kurdische Partei HDP warf Präsident Recep Tayyip Erdogan vor, die chaotische Situation ausnutzen zu wollen, um seine Macht zu erhalten. > e, Meinung

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