Trump-Beraterin erfindet einfach ein „Massaker“

Washington · () Die Nachrichten aus den USA sind seit Donald Trumps Amtsantritt als Präsident häufig an Kuriosität nicht zu überbieten. Dennoch hat es seine Spitzenberaterin Kellyanne Conway geschafft, noch einen draufzusetzen. Nicht nur, dass sie den Spruch von den "alternativen Fakten" geprägt hat. Gestern berichtete sie entsprechend dieses Mottos von einem Terroranschlag in den USA, den es nie gab. Zur Rechtfertigung der von Trump verhängten Einreiseverbote verwies Conway auf ein vermeintliches "Massaker", das zwei Iraker vor einigen Jahren in Bowling Green im Bundesstaat Kentucky begangen haben sollen. Die meisten Leute wüssten davon nichts, weil darüber "nicht berichtet" worden sei, sagte Conway am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Fernsehsender MSNBC. Die Zeitung "Washington Post" merkte daraufhin trocken an: "Über das Bowling-Green-Massaker ist nicht berichtet worden, weil es sich nicht ereignet hat."

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