Trittin macht Druck: Atom-Entsorgung muss jetzt geklärt werden

Berlin · Der Co-Chef der Atom-Kommission, Jürgen Trittin (Grüne), erhöht im Ringen um die Milliardenrisiken beim Atomausstieg den Druck auf die Stromkonzerne . "Ich würde allen Beteiligten raten, jetzt abzuschließen.

Außer vieler weiterer Achterbahnfahrten bei den Aktienkursen wären wir in einigen Wochen auch nicht schlauer", sagte er. Die Kommission will bis Ende Februar einen Vorschlag machen, wie die Rückstellungen von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall für Abriss und Endlagerung des Atommülls von rund 38,5 Milliarden Euro langfristig gesichert werden können. Die Konzerne zögern noch, sich auf ein Gesamtpaket einzulassen. "Die schwierigste Situation für die Unternehmen entsteht, wenn es nicht zu einem Entsorgungskonsens kommt", mahnte Trittin.

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