Tote bei Protest gegen Verbot von Kurdenpartei

Tote bei Protest gegen Verbot von KurdenparteiBulanik. Am Rande von Protesten gegen das Verbot der Kurdenpartei DTP sind in der Türkei zwei Menschen erschossen worden. Nach Behördenangaben feuerte ein Händler in Bulanik in der südosttürkischen Provinz Mus gestern auf Demonstranten, die sein Geschäft plündern wollten

Tote bei Protest gegen Verbot von KurdenparteiBulanik. Am Rande von Protesten gegen das Verbot der Kurdenpartei DTP sind in der Türkei zwei Menschen erschossen worden. Nach Behördenangaben feuerte ein Händler in Bulanik in der südosttürkischen Provinz Mus gestern auf Demonstranten, die sein Geschäft plündern wollten. Seit das türkische Verfassungsgericht am vergangenen Freitag die Auflösung der DTP angeordnet hat, reagieren die Kurden mit gewalttätigen Demonstrationen. afpPeter Voss verlässt CDU wegen ZDF-StreitsStuttgart/Baden-Baden. Der frühere Intendant des Südwestrundfunks, Peter Voß, ist wegen des ZDF-Personalstreits nach 35 Jahren aus der CDU ausgetreten. Er begründete dies mit der Art und Weise, wie der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) für die Ablösung von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender gesorgt habe. dpa Untreue-Verdacht gegen Ex-KrankenkassenchefKiel/Hamburg. Die Kieler Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Untreue in einem besonders schweren Fall gegen den ehemaligen Chef einer schleswig-holsteinischen Krankenkasse. Bei einer Razzia durchsuchten Polizisten, Zöllner und Mitarbeiter der Anklagebehörde am Dienstag bundesweit 27 Geschäftsräume und Wohnobjekte, wie Staatsanwaltschaft, Landeskriminalamt und Zoll in Kiel mitteilten. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Hauptbeschuldigten um den Ex-Chef der Krankenkasse IKK direkt handeln. afpIsrael empört über Haftbefehl gegen LivniJerusalem/London. Israel hat gestern scharf gegen einen britischen Haftbefehl gegen die israelische Oppositionsführerin Zipi Livni protestiert. Ein Gericht in London hatte den Haftbefehl wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen während des Gaza-Kriegs gegen die damalige Außenministerin ausgestellt. Israels Außenministerium sprach von einem "zynischen juristischen Vorgang auf Initiative radikaler Elemente". dpaBerlusconi bleibt nach Wurfattacke in KlinikMailand. Frühestens drei Tage nach der Wurfattacke gegen ihn wird Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi das Mailänder Hospital wieder verlassen können. "Der Premier müsste am Mittwoch entlassen werden können, mit aller Wahrscheinlichkeit am Nachmittag", sagte der Chefarzt des Krankenhauses San Raffaele, Alberto Zangrillo, gestern. Unterdessen entschuldigte sich der 42-jährige Attentäter Massimo Tartaglia bei Berlusconi. dpa

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