Brexit Zu wenig Gegenwehr

Noch ist vieles unklar, doch zunehmend deuten Recherchen darauf hin, dass von Russland gesteuerte Twitter-Konten in den Debatten um das Brexit-Referendum mitgemischt haben.

Brexit: Zu wenig Gegenwehr
Foto: SZ/Robby Lorenz

Ein ungeheuerlicher Vorgang, sollte er hieb- und stichfest bewiesen sein. Spielten die Interventionen auch eine Rolle beim Votum der Briten zum EU-Austritt? Zumindest haben sie die öffentliche Debatte gestört und Zwietracht gesät, sowie Spaltungen in der Gesellschaft vertieft. Es herrscht zu wenig Gegenwehr. Russland derweil profitiert von einem geschwächten Europa. Und leider scheint es, als ließen sich unsere demokratischen Systeme viel zu leicht schwächen. Vorneweg die EU müsste zeigen, dass sie einen Plan hat, wie sie russische Aktivitäten dieser Art unterbinden will.

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