ZF schafft im Saarland 1000 neue Arbeitsplätze

Stuttgart/Saarbrücken. Der Friedrichshafener Fahrzeugzulieferer ZF legt nach einem ohnehin kräftigen Wachstum in der Vergangenheit im Saarland in den nächsten Jahren noch einen Gang zu. Es sollen 2013 weitere 1000 Stellen geschaffen werden, darunter 500 Ingenieurs-Arbeitsplätze und weitere 500 in der Fertigung. Das sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Stefan Sommer am Freitag der SZ

Stuttgart/Saarbrücken. Der Friedrichshafener Fahrzeugzulieferer ZF legt nach einem ohnehin kräftigen Wachstum in der Vergangenheit im Saarland in den nächsten Jahren noch einen Gang zu. Es sollen 2013 weitere 1000 Stellen geschaffen werden, darunter 500 Ingenieurs-Arbeitsplätze und weitere 500 in der Fertigung. Das sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Stefan Sommer am Freitag der SZ. In seinen beiden saarländischen Werken in Saarbrücken und Neunkirchen beschäftigt der Konzern vom Bodensee derzeit rund 8000 Mitarbeiter und ist damit bereits jetzt mit Abstand das größte Industrie-Unternehmen im Saarland. Nach Angaben von Sommer sollen im kommenden Jahr an der Saar insgesamt rund 330 Millionen Euro investiert werden.

ZF produziert seit seiner Gründung im Saarland Anfang der 1970er Jahre ausschließlich Automatik-Getriebe für Pkw. Das Jahr 2012 wird mit der Rekordproduktion von rund 1,9 Millionen Getrieben enden, hieß es. 1,6 Millionen Mal wurde dann das technologisch weltweit führende Acht-Gang-Modell hergestellt, der Rest entfiel auf ein Sechs-Gang-Getriebe. Letzteres soll bis spätestens 2014 an der Saar auslaufen. Für das selbe Jahr ist eine Fertigung von rund 2,2 Millionen Acht-Gang-Getrieben in der Planung, sagte Sommer der SZ. Die Nachfrage nach diesen Modellen sei in verschiedenen Leistungsklassen ungebrochen hoch. ZF beliefert mit den Getrieben vor allem Premiumhersteller wie Audi und BMW. Diese erfreuen sich vor allem auf ausländischen Boommärkten wie den USA und China derzeit außerordentlich großer Beliebtheit. Foto: dpa