Hallervorden, Nuhr und Co. Prominente starten Aufruf gegen „Gender-Unfug“

Dortmund · Mit einem „Aufruf zum Widerstand“ wenden sich der Verein Deutsche Sprache und 100 Erstunterzeichner vor allem aus Wissenschaft, Medien und Kultur gegen die sogenannte geschlechtergerechte Sprache.

Die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“ würden durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motiviert, heißt es in dem gestern in Dortmund verbreiteten Appell unter der Überschrift „Schluss mit dem Gender-Unfug!“. Allerdings werde gar kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft geleistet. Stattdessen erzeuge die Gender-Sprache „eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde“, dazu komme in jüngster Zeit „als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern“.

Zu den Erstunterzeichnern gehören Moderator Peter Hahne, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden, Ex-„Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann, Bestsellerautor Bastian Sick sowie 14 Professorinnen und Professoren für Germanistik und Sprachwissenschaften.

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