Zehn Zivilisten bei Nato-Luftschlag in Afghanistan getötet

Kabul. Bei einem Nato-Luftangriff in der nordafghanischen Provinz Tachar sind zehn Mitarbeiter eines Parlaments-Kandidaten ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Provinzregierung gestern mitteilte, waren die Männer in mehreren Fahrzeugen auf dem Weg zu einer Wahlveranstaltung. Der Politiker Abdul Wahid Khurasani, der sich bei der Wahl am 18

Kabul. Bei einem Nato-Luftangriff in der nordafghanischen Provinz Tachar sind zehn Mitarbeiter eines Parlaments-Kandidaten ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Provinzregierung gestern mitteilte, waren die Männer in mehreren Fahrzeugen auf dem Weg zu einer Wahlveranstaltung. Der Politiker Abdul Wahid Khurasani, der sich bei der Wahl am 18. September um einen Sitz im Parlament von Kabul bewerben wollte, sei verletzt worden. Die Isaf-Schutztruppe teilte mit, Ziel sei ein Kommandeur der extremistischen "Islamischen Bewegung Usbekistans" gewesen, der für viele Terroranschläge verantwortlich sei. Bei der Aktion seien zwischen acht und zwölf Aufständische getötet worden. dpa

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