Wo Autofahren ein teures Vergnügen ist

Berlin. In rund 20 europäischen Ländern werden Autofahrer auf Autobahnen bereits zur Kasse gebeten. Es gibt vor allem zwei Verfahren: die streckenabhängige sowie die pauschale Bezahlung. In Frankreich und Italien zum Beispiel müssen Reisende für die gefahrene Strecke bezahlen. In anderen Ländern werden die Gebühren unabhängig von der Entfernung über Vignetten abgerechnet

Berlin. In rund 20 europäischen Ländern werden Autofahrer auf Autobahnen bereits zur Kasse gebeten. Es gibt vor allem zwei Verfahren: die streckenabhängige sowie die pauschale Bezahlung. In Frankreich und Italien zum Beispiel müssen Reisende für die gefahrene Strecke bezahlen. In anderen Ländern werden die Gebühren unabhängig von der Entfernung über Vignetten abgerechnet. Verkehrsminister Peter Ramsauer will genau das auch in Deutschland einführen. Denn es mangelt an Geld für die Instandhaltung und den Neubau von Straßen. Bis 2015 sind Berechnungen zufolge allein für Reparaturen 12,6 Milliarden Euro notwendig. Für den Aus- und Neubau werden mindestens 7,9 Milliarden Euro veranschlagt. Nach Meinung von Fachleuten werden die insgesamt 20,5 Milliarden Euro im Bereich des Bundes bei weitem nicht ausreichen. Das Verkehrsministerium sorgt sich besonders um den Zustand der Brücken. Die Belastungen durch den Güterverkehr hätten eine kürzere Nutzungsdauer zur Folge und erforderten zudem eine Verstärkung und Erneuerung älterer Brückenbauwerke, heißt es. dpa

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