Neue Rezeptur oder nicht? Wirbel um saarländische Kult-Würze Maggi

Saarbrücken · Wie brisant das Thema ist, zeigte sich am Mittwochabend um 21.43 Uhr....

 ARCHIV - Flaschen mit der Flüssigwürze Maggi sind am 08.12.2011 in der Produktion des Unternehmens Nestle in Singen am Hohentwiel zu sehen. (zu dpa "Maggi will Würze und Suppen salzärmer machen" vom 01.06.2017) Foto: Patrick Seeger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV - Flaschen mit der Flüssigwürze Maggi sind am 08.12.2011 in der Produktion des Unternehmens Nestle in Singen am Hohentwiel zu sehen. (zu dpa "Maggi will Würze und Suppen salzärmer machen" vom 01.06.2017) Foto: Patrick Seeger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: dpa/Patrick Seeger

Da schaltete sich Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) in die Debatte um "Änderungspläne" an einem quasi-heiligen saarländischen Kulturgut ein. Ausgangspunkt war ein Bericht, wonach Maggi eine neue Rezeptur bekommen soll: Mehr Gemüse und Kräuter sollen rein. Rehlinger wollte wissen, was die Saarländer davon halten. Über 300 stimmten auf ihrer Facebook-Seite ab. Klares Ergebnis: Die meisten finden das blöd bis skandalös, auch Wut auf die Würze-Fabrikanten wurde erkennbar.

Doch was haben die vor? Das bleibt unklar wie eine mit viel Maggi gewürzte Suppe. Während dem SR mitgeteilt wurde, dass die braune Würze nicht verändert wird, hieß es gestern zur SZ: "Das betrifft das gesamte Sortiment und damit auch die Würze." Hä? Heimlich Maggi pur getrunken? Am "Geschmackserlebnis" soll sich jedenfalls nichts ändern. Maggi setzt also wohl weiter auf Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat. Guten Appetit!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort