Wie der genetische Fingerabdruck den Ermittlern hilft

Berlin. Der genetische Fingerabdruck ist eines der erfolgreichsten Instrumente auf der Jagd nach Verbrechern: Laut Bundeskriminalamt (BKA) konnten bislang rund 104 000 Spuren einer Person zugeordnet und damit wohl eine Tat aufgeklärt werden. Bei der Analyse werden Teile der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure (DNS - engl.: DNA) untersucht

Berlin. Der genetische Fingerabdruck ist eines der erfolgreichsten Instrumente auf der Jagd nach Verbrechern: Laut Bundeskriminalamt (BKA) konnten bislang rund 104 000 Spuren einer Person zugeordnet und damit wohl eine Tat aufgeklärt werden. Bei der Analyse werden Teile der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure (DNS - engl.: DNA) untersucht.Für einen Test genügen geringste Spuren von Sperma, Schweiß oder Speichel sowie Haare oder Hautschuppen - wenn sie vollständig erhalten sind, reichen sie oft auch noch nach Jahrzehnten. 1986 wurde in Deutschland so das erste Verbrechen gelöst - ein Mann hatte zwei Schülerinnen ermordet. Die 1998 angelegte DNA-Analyse-Datei des BKA umfasst derzeit rund 960 000 Datensätze, jeden Monat kommen etwa 8000 neue hinzu. dpa

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