Westerwelle attackiert Merkel wegen EU-Stabilitätspakt

Berlin. In der schwarz-gelben Koalition gibt es nach Wochen relativer Ruhe erneut Streit. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ging gestern auf Distanz zu deutsch-französischen Abmachungen zur Abschwächung des EU-Stabilitätspakts. Sanktionen dürften nicht der "politischen Opportunität" unterworfen sein, sagte er

Berlin. In der schwarz-gelben Koalition gibt es nach Wochen relativer Ruhe erneut Streit. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ging gestern auf Distanz zu deutsch-französischen Abmachungen zur Abschwächung des EU-Stabilitätspakts. Sanktionen dürften nicht der "politischen Opportunität" unterworfen sein, sagte er. Seine Worte wurden auch als Angriff auf Angela Merkel (CDU) gewertet. Die Kanzlerin hatte mit Nicolas Sarkozy vereinbart, dass Deutschland die Forderung nach automatischen Strafen für Defizitsünder fallen lässt. > Seite A 4: Analyse dpa

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