Migranten machen sich seltener selbstständig Weniger Migranten gründen ein Unternehmen
Frankfurt · Angesichts der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt zieht es auch weniger Migranten in die Selbstständigkeit. „Durch den leergefegten Arbeitsmarkt haben sich auch die Erwerbsalternativen von Migranten deutlich verbessert“, heißt es in einer Untersuchung der staatlichen Förderbank KfW.
Insgesamt war die Zahl der Existenzgründer 2017 um 91 000 auf das Rekordtief von 672 000 gesunken. Davon wagten den Angaben zufolge 115 000 Menschen mit ausländischen Wurzeln den Schritt in die Selbstständigkeit. Das war ebenfalls ein Tiefstand. In der Vergangenheit waren Migranten überdurchschnittlich gründungsaktiv. Inzwischen nähere sich die Quote der allgemeinen Entwicklung an.
