Abtreibungen Groko weiter uneinig über Werbeverbot

Berlin · Die Union hat ihr „Nein“ zur Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen bekräftigt. Sie befürchte eine veränderte gesellschaftliche Einstellung zum Abbruch einer Schwangerschaft, wenn Ärzte dafür werben könnten, sagte die rechtspolitische Sprecherin der Union, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), gestern im rbb.

Die Vize-Vorsitzende der SPD-Fraktion, Eva Högl, sprach sich dagegen für substanzielle Änderungen des Paragrafen 219a aus. Der Bundestag debattierte am Abend über das Thema. Das Landgericht Gießen hatte kürzlich die Geldstrafe für eine Ärztin bestätigt, die über Abtreibungen informiert hatte.

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