Berlin. Die Bundeswehr wird zur Freiwilligenarmee: Schon ab 1. März werden junge Männer nicht mehr gegen ihren Willen eingezogen - vier Monate vor dem offiziellen Aussetzen der Wehrpflicht. Dies teilte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gestern mit. Zuvor hatte das Bundeskabinett die Reform der Bundeswehr auf den Weg gebracht. Zentrale Punkte sind dabei auch ein radikaler Umbau der Führungsstrukturen und eine Verkleinerung der Truppe von heute 251 000 Soldaten auf höchstens 185 000. Anstelle des Zivildienstes wird ein Bundesfreiwilligendienst eingeführt. Derweil vereinbarten die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass der Bund den Ländern die Hälfte jener Studienplätze finanziert, die ab kommendem Jahr wegen des Wegfalls der Wehrpflicht zusätzlich bereitgestellt werden müssen. , Seite A 4: Meinung dapd