Warum Hartz lieber den Namen Leutheusser-Schnarrenberger hätte

Saarbrücken · Der Arbeitsmarktreformer und Ex-VW-Personalvorstand Peter Hartz trägt schwer an seinem Namen. „Hätte ich Leutheusser-Schnarrenberger geheißen, wäre mir das erspart geblieben“, sagte der Saarländer in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“.

Er sieht es als "Ironie der Geschichte", dass sein Name heute im Schlagwort "Hartz IV" als Synonym für das Arbeitslosengeld II herhalten muss. Der 72-Jährige wies auch darauf hin, dass der Name der von ihm geleiteten "Regierungskommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" in keine Überschrift gepasst hätte. Und er kritisierte, dass die Regierung Schröder in der "Agenda 2010" nicht alle seine Vorschläge umgesetzt habe: "Wir haben nie den Langzeitarbeitslos en schaffen wollen", so Hartz.

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