Waffenruhe in Syrien hält weitgehend

Damaskus · Die neue Waffenruhe im Bürgerkriegsland Syrien hat am ersten Tag weitgehend gehalten. Abgesehen von einzelnen Gefechten war die Situation nach Angaben von Beobachtern und Aktivisten gestern landesweit ruhig. Die von Russland und den USA ausgehandelte Feuerpause war am Montagabend in Kraft getreten. Die Uno konnte aus Sicherheitsgründen jedoch noch keine Hilfslieferungen in die Krisengebiete des Landes schicken.

Nachdem es in den ersten Stunden noch einige Verletzungen der Waffenruhe gegeben hatte, sei es nach Mitternacht fast überall ruhig geblieben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Gegen Mittag habe man einen Bruch der Waffenruhe im Süden der umkämpften Stadt Aleppo verzeichnet. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Die Menschenrechtsbeobachter, die in Großbritannien sitzen und Informationen aus einem dichten Informanten-Netz in Syrien beziehen, bewerteten die Lage als "guten Beginn der Waffenruhe".

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