Villeroy & Boch macht hohe Verluste und streicht mehr Saar-Jobs

Mettlach/Frankfurt. Der Mettlacher Keramik-Hersteller Villeroy & Boch ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gestürzt. Bei einem Umsatzrückgang von 14,7 Prozent auf 715,3 Millionen Euro fuhr das Unternehmen einen Gesamtverlust von 96,5 Millionen Euro ein - nach einen Gewinn von elf Millionen Euro im Vorjahr

Mettlach/Frankfurt. Der Mettlacher Keramik-Hersteller Villeroy & Boch ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gestürzt. Bei einem Umsatzrückgang von 14,7 Prozent auf 715,3 Millionen Euro fuhr das Unternehmen einen Gesamtverlust von 96,5 Millionen Euro ein - nach einen Gewinn von elf Millionen Euro im Vorjahr. Diese Zahlen nannte Vorstandschef Frank Göring gestern bei der Vorstellung der Bilanz in Frankfurt. Ein Großteil des Verlustes seien jedoch Einmalkosten, bedingt durch die massive Umstrukturierung. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr angekündigt, wegen der Wirtschaftskrise rund 900 seiner weltweit etwa 9250 Arbeitsplätze zu streichen. Im Saarland gehen dabei statt der ursprünglich angekündigten 220 Arbeitsplätzen deutlich über 400 Stellen verloren, wie jetzt bekannt wurde. Eine Dividende werde das börsennotierte Unternehmen in diesem Jahr nicht zahlen. und Meinung red

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